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Den Mechaniker aufgesucht erfuhren wir leider dass unser platter Reifen nicht nur einem Loch zu verdanken war, nein ein riesiger Nagel hatte sich so tief in den Reifen gebohrt dass er die halbe Seitenwand aufgeschlitzt hatte. Schlussendlich fuhren wir mit einem neuen 100 $ Reifen weiter. Diesmal fuhren wir die Rally in umgekehrter Richtung den Pass hinauf. Den Badespass in Maruia Springs wollten wir uns auch ohne Muskelkater in den Beinen goennen. So verwoehnten wir uns nach Strich und Faden; Hotelzimmer, Privathotpool, Japanisches Dinner und Badespass in den Hotrockpools unter dem Sternenhimmel um den Tag zu beenden. Am naechsten Morgen verliessen wir das Thermal Ressort mit schwerem Herzen, an so viel Luxus koennte man sich leicht gewoehnen, sogar das Fruehstueck, Speck, Wuerstli, Eier und Toast wurde uns ans Bett gebracht...
17.12.02 - 18.12.02
Abel Tasman National Park
Auf halber Strecke nordwaerts zum Abel Tasman National Park hatte Christian den voelligen Rappel vom Autofahren und vom Reisen ueberhaubt. Es kostete mich viel Ueberzeugungskraft und viel Muehe den Sitzstreik mitten auf einem Parkplatz zu beenden. Alle weiteren Aufmunterungsversuche schlugen fehl. Kaum in Marahau angekommen waren unsere Rucksaecke fuer eine Zweitageswanderung bereits gepackt und ein Schokoriegel gegessen. Fuer eine Mittagspause war keine Zeit! Noch vor drei Uhr waren wir startbereit und liefen, bzw. rannten los. Vorbei am ersten, zweiten und dritten Campingplatz... Je weiter wir der wunderschoenen Kueste entlanghetzten, traumhafte Straende und Meeresbuchten entdeckten, desto mehr konnte Christian wieder lachen. Wir genossen beide das Wandern, die Ruhe, die froehlich zwitschernden Voegel, die tuerkisfarbene See, die waermende Abendsonne, einfach alles. Nach 23 km stoppten wir schlussendlich mit schmerzenden Beinen und Fuessen und mit knurrenden Maegen in der Mitte des normalerweise 3 4 Tages Tracks. Der Plan frueh morgens aufzustehen, um am Ende des Parkes das letzte Wassertaxi zu erreichen viel Wort Woertlich ins Wasser. Da es in stroemen Regnete zogen wir es vor so gut es auf dem bickelharten Boden moeglich war auszuschlafen und marschierten die ganze Strecke zurueck mit einer kleinen Abkuerzung ueber eine Meeresbucht, welche bei Ebbe begehbar ist.
Nelson, Picton
Die letzten zwei Tage auf der Suedinsel verbrachten wir in Nelson, wo wir das Stadtleben genossen und die Kinobesucherzahl in die Hoehe drueckten. Kino am Abend und Kino am Morgen zum aufwachen. Am 20.12.02 fuhren wir schliesslich per Schiff zurück nach Wellington um eine weitere Nacht in unserer Homestay Familie zu verbringen und Neuigkeiten auszutauschen.
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