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Zion National Park
Kurz nach Mittag naeherten wir uns bereits dem Zion Park. Wir freuten uns schon riesig mal nicht erst Abends spaet eine Bleibe fuer die Nacht zu finden wie an den vorherigen Tagen. Doch es sollte anders kommen! Alle Campingplaetze im Park waren ausgebucht, wie wir beim Eintritt erfuhren. In Utah war ein verlaengertes Wochenende was wohl den halben Staat zum Reisen inspirierte. Etwas deprimiert fuhren wir durch den Park. Doch die bezaubernd schoene Berglandschaft mit rot, weiss, gelben Sandsteinformationen liess unseren Stimmungspegel sofort wieder ansteigen. Kurz nach Parkende fanden wir schliesslich in einem Free-Camping ein Oertchen um unser Zelt aufzustellen. Wir lernten zwei junge Amerikaner (in unserem Alter) kennen, mit denen wir die halbe Nacht schwatzten, Bier und Wein tranken und Marshmellows grillierten. Am naechsten Tag besuchten wir nochmals den Zion Park, wo wir wandern wollten. Da wir mit einem kleinen Kater unterwegs waren entschieden wir uns fuer die Touristenvariante, Shuttle Bus und einen etwa 2 Meilen langen Trail. Leider hatten ein paar hundert Leute die gleiche Idee. Wenig begeistert kehrten wir danach zu unserem Zelt zurueck wo wir den Nachmittag mit Faulenzen und Baden im eisigen Fluss verbrachten.
Ohne Cafe und Fruehstueck, es war einfach zu kalt, fuhren wir nach einer kalten Nacht Richtung Bryce Canyon.
Zu unserem Glueck gibt’s in den Nationalparks meistens ein Visiter Center und oft mit einem kleinen Shop und Cafe. So auch hier... Unseren Cafe schluerfend waermten sich unsere Koerper langsam auf. Wir spuerten wie die Lebensgeister wieder auferstanden.
Mit einem Pack Beef Jurkey gingen wir auf Entdeckungstour. Wie im Reisprospekt empfohlen fuhren wir zuerst die 18 Meilen bis zum hintersten Ende und stoppten auf dem Rueckweg bei allen View Points. Wir konnten magisch wirkende Steintuerme in Form von Riesentermitenhuegeln bestaunen, die im Laufe von Millionen von Jahren aus Vulkangestein erodierten. Jeder Aussichtspunkt war schoener und eindruecklicher als der vorherige. Da es bald Abend wurde entschieden wir im nahegelegenen Kodachrome State Park zu campieren.
Im Kodachrome State Park
genossen wir einen Autofreien Tag und gingen wandern. Zuerst erkletterten wir den Eagels View Mountain, einen aus Sand, Schwefel, Eisen und alter Lava bestehender Berg. Wir genossen die geniale Fernsicht und wollten auf Umwegen ueber einen Grat wieder zurueckwandern. Als dieser immer schmaler wurde und nur noch aus fussbreitem Sandgestein bestand, links und rechts ging es senkrecht abwärts, kletterten wir schliesslich wieder zurueck. Sicher wieder unten angekommen ging es auf einem offiziellen Panorama Trail weiter, durch Steppen und Wuestenlandschaften vorbei an Gesteinsformationen und Pflanzen. Wir erlebten einen wunderschoenen Tag, den wir mit saftigen Grillsteaks und einem waermendem Lagerfeuer beendeten.
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