Abflug, 3.10.02 - Ankunft in Los Angeles
Der von uns so lang ersehnte Tag...
Morgens um 8.00 Uhr klingelte es an der Haustuer. Ernst und Ruth kamen, um uns nach Kloten zum Flughafen zu fahren.Puenktlich um 11.00 Uhr startete unser Flug nach Los Angeles via Frankfurt. Dank der 9 Stunden Zeitverschiebung landeten wir nach 16.00 Uhr, gluecklich endlich den ersten Fuss auf amerikanischen Boden setzen zu koennen. Aufgeregt und voller Erlebnisdrang standen wir am Gepaeckfoerderband. Nun hatte unsere Weltreise definitiv begonnen! Aber kaum angekommen vermissten wir einen unserer zwei Rucksaecke. Jemand hatte diesen fuer einen Weiterflug nach Mexiko eingecheckt, wie wir nach einiger Zeit herausfanden. Nach zwei nervenaufreibenden Stunden bekamen wir unser Gepaeck mit all unseren Kleidern und dem Zelt zurueck. Das bereits startbereite Flugzeug wurde gestoppt und wieder ausgeladen... So etwas haetten wir nie fuer moeglich gehalten!
Im Besitze all unseres Gepaeckes nahmen wir schliesslich unser Mietauto entgegen und uebernachteten im erst besten Motel, in der Naehe des Flughafens.Ohne Los Angeles zu besichtigen fluechteten wir am naechsten Morgen via Long Beach auf dem schnellsten Wege aus der Sadt.

Joshua Tree National Park
Unser erstes Ziel war der Joshua Tree National Park, ca. 140 Meilen oestlich von Los Angeles. Eine unglaublich schoene Wuestenlandschaft eroeffnete sich uns kurz nach Parkeintritt. Steinformationen in allen nur erdenklichen Formen, Joshua Tree Waelder, Kakteen und Yuccas. Wir fuehlten uns wie in einer fernen anderen Welt, wie auf dem Mond, weit ab von jeglicher Zivilisation. Wir unternahmen diverse kleinere und groessere Wanderungen, kletterten ueber Felsen, bestaunten die verschiedenen Pflanzen und Steine oder genossen einfach die magisch wirkende Landschaft.
Wir entdeckten verschiedene Wildtiere, einen Coyoten, Haasen und eine Gruppe Bighorn Sheeps.
Uns gefiel die abwechslungsreiche Wuestenlandschaft so gut, dass wir beschlossen ein zweites mal im Park zu campieren. Die Campingplaetze in den National Parks sind bestens ausgeruestet, mit Feuerstellen, Tischen und Sitzbaenken, Toiletten aber leider ohne Duschen und oft auch ohne fliessendes Wasser.
unser Zelt aufgestellt verkrochen wir uns im Schatten des Autos, um uns ein wenig auszuruhen und von der gluehenden Wuestensonne zu verstecken. Aber ploetzlich war es vorbei mit der Ruhe, jenste Amerikaner kamen mit ihren Trucks und stellten riesige Fernrohre auf. Wie wir herausfanden war Cottenwood Spring ein beruehmter Platz, um in mondlosen Naechten die Sterne zu sehen. Wir erlebten eine interessante Nacht und lernten viele Sternenbilder kennen.
Am naechsten Morgen verliessen wir den Joshua Tree National Park und fuhren Richtung Las Vegas. Auf halbem Wege entschieden wir uns einen Abstecher in das Mojave National Preserve zu machen.

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