Australien

Teil 2/3
Northern Territory, Queensland
Teil 3/3
Queensland,
New Souths Walles
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Teil 1/3: New Souths Walles, Capital Territory, Victoria, South Australia
3.01.03 - 6.01.03
Sydney
Alles war ausgebucht, so kurz nach Silvester. Schlussendlich mussten wir uns fuer ein Zimmer in einem 5 Sterne Hotel nahe dem Flughafen entscheiden. Nicht nur das Hotelzimmer, nein auch die Taxifahrt ins Stadtzentrum zum Opernhaus und zurueck kostete ein halbes Vermoegen. Fruehstueck exklusive fuhren wir am naechsten Morgen mit dem Expressbus nach Sydney um uns ueber den Automarkt zu informieren. Wir kauften 2 Zeitungen die wir mit einem Humburger in der Hand nach Autos durchstoeberten. Entweder haben uns die Hamburger zum Fruehstueck von Hungry Jack’s die Sicht vernebelt oder der Automarkt war wirklich sehr schlecht. Nichts passendes gefunden und beim Kingscross Backpacker Car Market gluecklos in der Garage rumgestoebert, klapperten wir alle Autovermietungen ab. Horrende Preise der Autovermieter und alte nicht besonders Vertrauen erweckende und viel zu teure Autos im Carmarket mit bis zu 350’000 km und mehr auf dem Tacho, liessen uns entmutigt durch die Stadt spazieren. Schon nicht fuendig geworden wollten wir wenigstens Sydney by Night geniessen.
Neuer Tag, neuer Mut! Wir entschieden uns unser Glueck per Internet zu suchen, mieteten ein 70 $/day Auto und ein Hotel im Kingscross bevor wir die lokalen Cardealer abklapperten. Nicht fuendig geworden spannten wir meinen Vater ein, uns bei der Autosuche per Internet zu unterstuetzen. Ein sympatischer Cardealer offerierte uns ein Handy und die Wohnung seines Kollegen der gerade in Pakistan war. Nur leider waren seine Autos viel zu teuer! Immer noch gluecklos durchstoeberten wir die Yello Pages und ein Backpacker Magazin, wo wir weitere Telefonnummern von Caravanvermietern fanden, die wir am naechsten Morgen schlussendlich auch anruften. Nach min. zehn Telefonaten, einer Probefahrt mit einem auseinanderfallenden Ford Falcon und einem weiteren Durchgang im Kingscross Car Market entschlossen wir uns fuer einen Mietcaraven von Network Rent a Car, bevor unser Geld in dem horrend teuren Sydney dahinschwindet. Nun gings ruckzuck zackzack, kurzer Anruf, Reservierung, Buchung, Mietauto zuruckbringen, Taxistike und ein freundlicher Chef von Network der uns persoenlich beim Flughafen abholte. Und schon fuhren wir los Richtung Blue Mountains, wo wir unsere erste Nacht in unserem neuen Heim fuer die naechsten drei Monate verbrachten.
6.01.03 - 7.01.03
Blue Mountains
Bevor wir die Blue Mountains verliessen besuchten wir die Three Sisters, wie hunderte andere Leute leider auch. Der feine Duft des blauen in der Luft liegenden Eukalyptusduftes wurde bedauernderweise mehrheitlich von Parfumwellen uebertoent. So fluechteten wir westwaerts. Kaum die Blue Mountains hinter uns gelassen, war der Highway praktisch leer gefegt. Wir donnerten vorbei an total trockenen Huegellandschaften, mit vereinzelten Eukalyptusbaeumen, an im Sonnenschein gelb leuchtender, frisch geschnittener Kornfelder und einzelner Kuh- und Schafherden. Bachnass stoppte ich nach zwei Stunden Fahrt um die wunderschoene Gegend geniessen zu koennen. Bachnass, nicht nur wegen des Angstschweisses da ich zum ersten Mal hinter dem Steuer eines Tracks sass, nein es war richtig warm mit knapp 45 Grad. Gegen Abend erreichten wir Canberra, die Polithauptstadt Australiens.
7.01.03 - 8.01.03
Canberra
Die 1910 bis 1912 geplante Hauptstadt inkl. Parlament, gelegen an einem kuenstlich angelegten See, da sich Sydney und Melbourne nicht entscheiden konnten wer die Landeshauptstadt bilden solle. Geplant ist das Stichwort, der Stadtplan ist ein reines Kunstwerk, bis zur kleinsten Nebenstrasse passt alles in ein und dasselbe Muster. Die sehr autofreundlich angelegte Stadt mit riesigen Highways, 1000 Kreiseln und gigantischen Parkplaetzen scheint, dank der 12 Millionen gepflanzten Baeme, eher wie ein Doerfchen. Vorbei an Baumalleen konnten wir ploetzlich den monstroesen Fahnenmasten des Parlamenthauses erblicken, das von einem 3-fachen Strassenkreisel umbaut ist. Wir tiegerten auf dem mit Rasen bepflanzten Parlament umher, genossen die Aussicht und beschlossen in einem Stadtnahen Picknickplatz zu uebernachten um am naechsten Morgen das bereits geschlossene Gebaeudeinnere auszukundschaften. Von Kakadus in den Schlaf gekraechzt und von Kaengerus geweckt pirschten wir uns via Chinesische Botschaft, wo wir uns wegen einem Visa erkundigten, ans Parlamenthaus. Eine gefuehrte interessante Tour stellte uns das Gebaeudeinnere vor. Beeindruckt und noch nicht genug von Kultur besuchten wir weiter das Nationale Kunstmuseum und das Nationalmuseum Australiens. Genug von Kultur und das Beduerfnis nach Kilometern verliessen wir gegen Abend die Stadt Richtung Sueden.
9.01.03
Snowy Mountains
In Cooma stoppten wir beim Snowy Mountains Hydroelectric Scheme Information Center. Das Gigantische Projekt, gebaut von mehr als 100’000 Personen waerend 25 Jahren, 1949 bis 1974, liess uns schliesslich in die Berge fahren, anstelle wie urspruenglich geplant suedwaerts zur Kueste. Wir buchten eine Besichtigungstour fuer die Tumut 2 Underground Power Station, was sich spaeter als ziehmlicher Flopp herausstellte. Der Weg fuehrte uns durch die riesigen Eukalyptuswaelder der Snowy Mountains, wo im Winter Schnee liegt ueber eine Flaeche groesser als die ganze Schweiz. Der Nationalpark war in den Rauch der diversen wuetenden Waldbraende gehuellt, die am Morgen entflammten. Am Horizont konnten wir riesige Rauchschwaden aufsteigen sehen. Vorbei an Cabramurra, Australiens hoechst gelegens Dorf, und dem Tumut Pond Reservoir das praktisch leer war, verliessen wir den Park westwaerts Richtung Wodonga, als wir ein Kaengeru entdeckten das sofort davonhuepfte als es uns anbrausen hoerte. Etwas spaeter walzten wir beinahe eine Schlange platt die sich auf der Strasse sonnte. Aller guter Dinge sind drei! Als drittes sahen wir einen Echidna (Australischer Nasenigel) der den Strassenverkehr aus sicherer Distanz beobachtete. Die Strasse fuehrte uns entlang dem Lake Hume, einem gigantischen Stausee, der ebenfalls nahezu ausgetrocknet ist. Der See wurde durch die schon lange anhaltende Duerre in eine fabelhafte Wuestenlandschaft mit abgestorbenen Baumstaemmen verwandelt. Als wir uns Wodonga naeherten entdeckten wir einen Pelikan der die Fuesse in einem der letzten Wasserloecher badete.
10.01.03
Melbourne
Nach gut 200 km Highway erreichten wir die Vororte Melbournes wo wir unser
Kuehlschrank-Batterie-Problem loesten. Nach drei verschiedenen Werkstaetten hatten wir wieder eine funktionierende Batterie und 20 $ mehr im Sack! Wir besuchten kurz den Victoria Markt und fuellten unseren Kuehlschrank und verliessen Melbourne nach einer intensiven Stadtrundfahrt Richtung Great Ocean Road.
10.01.03 - 13.01.03
Great Ocean Road
Wir uebernachteten in Torquay, dem bis auf den zweit letzten Platz ausgebuchten Surferparadies. Am naechsten Morgen den ueberfuellten Campingplatz verlassen, fuhren wir westwaerts auf der Graet Ocean Road, die noch viel ueberfuellter war. Wir standen die ersten 42 km der total ueber 200 km langen Kuestenstrasse im Stau. Beinahe die traumhafte Kuestenstrasse abgehakt, loeste sich der Stau nach Lorne unerwartet auf. Demonstrierende Holzfaeller hatten die Strasse blockiert! Praktisch alleine auf der Strasse genossen wir die Fortsetzung der windigen, rauhen und wunderschoenen Kueste. Steilabfallende Klippen, kleine Sandstraende und Buchten, tief blaues Meer… Im Otway National Park unternahmen wir eine knapp stuendige Wanderung zur Shelly Beach, wo wir Schwamm aehnliche Sandsteinformationen und Boulders entdeckten. Die Nachmittagshitze liess uns im Schatten der Eukalyptusbaeume im Nationalpark faulenzen und schlussendlich die Nacht verbringen. Den ganzen Abend und den naechsten Morgen verschwatzen wir mit einem total symatischen Australier. Gegen Abend erreichten wir die 12 Apostel im Port Campbell National Park. Begleitet von min. 10 Fliegen besuchten wir diverse Aussichtspunkte, lachten und witzelten und genossen den wunderschoenen Abend. Am naechsten Morgen ging’s weiter wo wir am Abend aufhoerten. Wir besichtigten die London Bridge und die Bay of Islands, bevor wir die Kueste verliessen. Einen BBQ-Picknickplatz suchend kreisten wir in Warrnabool umher, fuhren landeinwaerts Richtung Grampiens, kehrten wieder um und landeten schlussendlich im Kuala-Natur-Park bei Koroit.
13.01.03
Kuala-Natur-Park, Koroit
Kaum im Vulkankrater angekommen entdeckten wir einen Emu (Australischer Strauss) im Gebuesch! Entzueckt vor Freude und Fotos geschossen fuhren wir weiter zum Picknickplatz. Und siehe da, sechs weitere Emus stolzierten umher und Kualas schliefen auf den Eukalyptusbaeumen. Unser Tisch vor Fliegen und Emus verteidigend grillierten wir unsere Riesensteaks, oder besser gesagt Schuhsohlen. Zum guten Glueck sind Emus Vegetarier! Sie zogen es vor den Nachbaren vom Mittagstisch zu klauen was wir amuesiert beobachteten. Nach der groessten Mittagshitze fuhren wir nordwaerts und uebernachteten in Dunkeld am Fusse des Mt. Abrupt in einem geschlossenen Campingplatz, direkt gegenueber der Polizeistation. Das Wasser war abgedreht, der Strom gluecklicherweise nicht. Ungestoert luden wir alle Batterien auf, Kuehlschrank, Kamera und Laptop…
14.01.03 - 16.01.03
Grampians National Park
Obwohl sich Christian nicht besonders gut fuehlte ueberredete ich ihn fuer eine kurze Wanderung zu einem Aussichtspunkt auf Halls Gap mit See. Frische Luft, Eukalyptusbaeume und Red Gums, selbst die Begegnung mit einem kleinen schwarzen Kaengeru half nicht Christian aufzustellen. Er musste sich wohl einen Virus eingefangen haben. Zum Siedlern reichte die Kraft jedoch, so verzockten wir den Abend und die halbe Nacht. Ausgeschlafen bauten wir bereits wieder das naechste Siedler auf. Christian verspuehrte Rachegelueste nach der 3-fachen Niederlage vom Vorabend. Und die bekam er, er zockte mich 2 Mal ab bevor es mir verleidete. Gegen 16.00 Uhr entschlossen wir uns trotzdem noch den Motor anzulassen und etwas vom Park zu sehen. Wir besuchten das Visiter Center, das Aborigini-Museum und fuhren weiter Richtung Balconies, wo wir bei einem Viewpoint stoppten. Wir lernten Markus und Silvia aus der Schweiz kennen und folgten ihnen direkt in den Apero auf Kosten der Balconies, die ich urspruenglich unbedingt sehen wollte. Es war nach Mitternacht als wir uns schlussendlich verabschiedeten. Wir entdeckten 20 30 Kaengerus die friedlich am Grasen waren, gross und klein, Seite an Seite. Wir wollten zum Schlafplatz der letzten Nacht zurueckkehren was sich als Horrorfahrt erwies. Mit knapp 60 km/h fuhren wir durch die dunkle Nacht, konzentriert kein Huepfer zu Tode zu fahren. Wir verpassten die Einfahrt zu unserem Plaetzchen und kehrten nach 20 km um. Ploetzlich huepfte ein Kaengeru aus dem Dunkeln auf die Strasse, ein schriller Schrei meinerseits, und eine halbe Sekunde spaeter knallte es. Wir spuehrten wie wir das arme Tier erst mit dem Vorderreifen ueberfuhren und schliesslich das holpern unter dem Hinterreifen. Mit sehr gedrueckter Stimmung und mit Traenen in den Augen erreichten wir nach 1 ½ Stunden endlich den schon lange ersehnten Picknickplatz. Nach einer schlechten Nacht mit Alptraeumen verliessen wir den Nationalpark auf dem schnellsten Wege.
16.01.03 - 17.01.03
Portland, Cape Bridgwater
In Portland buchten wir eine Aluminium-Tour fuer den naechsten Morgen, Smelter in a Park. Wegen der fortgeschrittenen Tageszeit fuhren wir aus der Stadt, genossen einen Spaziergang an einer wunderschoenen Beach, mit unglaublich feinem und hellgrauen Sand in Cape Bridgwater, bevor wir den versteinerten Wald und die Blowholes auf der Halbinsel besuchten. Auf dem Sonnenuntergangsspaziergang entdeckten wir zufaelligerweise einen Echidna der auf Ameisenjagd war.
Den Morgen begannen wir mit der vorreservierten, interessanten, gut 2 Stuendigen Fuehrung durch die Portland Aluminium Fabrik, eine der Weltweit groessten Aluminiumproduzenten. Abends verliessen wir Portland und fuhren in den nahegelegenen Mt. Richmond National Park.
17.01.03 - 18.01.03
Mt. Richmond National Park
Wir quartierten uns in der ruhigen und wunderschoenen Picknickanlage auf dem Mt. Richmond ein. Berg ist leicht uebertrieben fuer die nur gut 220 m Hoehe des Mt. Richmond. Wir genossen die Stille, schlemmerten Hackfleischtortillas waerend wir die Papageien und Voegel beobachteten. Spaeter bestiegen wir den Aussichtsturm um den Sonnenuntergang zu sehen. Im Westen die untergehende Sonne und im Osten der hell leuchtende Vollmond umrahmt von rot schimmernden Wolken. Beim Turmabstieg hoerten wir ein komisches lautes Grunzen im Walde. Was war denn das? Ein Wildschwein etwa? Nein, es war der Brunftschrei eines riesigen Kuala-Baeren, den wir in einer Baumkrone entdeckten.
Am Morgen spazierten wir dem knapp stuendigen Rundweg des Ocean View Tracks entlang, genossen die schoene Aussicht und suchten nach Wildtieren, bevor wir Richtung Nelson den Park verliessen.
18.01.03 - 21.01.03
Nelson
In Nelson angekommen fanden wir einen guenstigen Caravan Park. Wir suchten ein schattiges Platzchen fuer unseren Camper, spazierten im Dorf rum und mieteten ein Kanu fuer den naechsten Tag. In den Campingplatz zurueckgekehrt halfen wir einem Farmer mit seiner 4-Koepfigen Familie sein Hauszelt aufzustellen. 1500 ha mit Korn nannte er sein Eigen, hatte aber 2 linke Haende wenn es darum ging ein Zelt aufzustellen. Spaeter kam eine zweite bereits sehnsuechtig erwartete Farmerfamilie mit 3 Kindern an, die sich im Dorf verfahren hatten.
Am naechsten Morgen haetten wir unseren Wecker am liebsten aus dem Fenster geschmissen als dieser klingelte, da wir die halbe Nacht mit den 2 lustigen und super freundlichen Farmerfamilien verschwatzt hatten. Da ein Kanu auf uns wartete rinngten wir uns durch trotzdem aufzustehen. Kaum aufgestanden sassen wir bereits im Kanu und paddelten Flussaufwaerts. Mit anfaenglichen Steuerproblemen ging es bald besser. Wir fuhren total ca. 8 km Stromaufwaerts entlang einer schoenen Flusslandschaft. Auf dem Rueckweg bissen wir uns beinahe die Zaehne aus, die kommende Flut und starker Gegenwind machten uns das Leben schwer. Christian versuchte auf der Rueckbank sein Fischerglueck waerend ich mich beinahe zu Tode ruderte. Muede und gluecklich konnten wir schlussendlich doch noch rechtzeitig das Boot zurueckgeben. Nach dem Nachtessen kochten wir starken Italienischen Lavazza Café den wir zum Dessert den Farmern vorbeibrachten. Wir schwatzten, genossen den Abend und bekamen eine Einladung ihre Farmen zu besuchen, was uns total reizte. Nicht ganz sicher wie ernst das Angebot gemeint war, sprachen wir am naechsten Morgen die 2 Familien nochmals darauf an. Es dauerte keine 5 min. und alles war geplant. Wir sollten einen weiteren Tag in Nelson verbringen um am 21.01.03 nach Mt. Gambier zu fahren und die Farmen von Jan Reichenbachs Bruedern zu besuchen. Am Nachmittag luden sie uns zusaetzlich auf einen Ausflug nach Sued Australien ein. Wir gingen gerne mit und brausten zu elft und mit 2 Autos los, einem 4WD und einem Ford Falcon Combie. Wasserquellen besucht, eine 4WD-Fahrt entlang einem Sandstrand, mit Muschelsuchern geschwatzt und einen Felsenstrand nach Krebsen und Muscheln untersucht, fuhren wir nach Port Macdonnell wo wir Fish and Chips assen. Zurueck im Campingplatz wurde der Abend mit Lavazza Café und Portwein ausgelaeutet.
21.01.03
Mt. Gambier
Einpacken stand als erstes auf dem Tagesprogramm. Gegen Mittag und mit einem vermissten Schluesselpaar machten wir uns schlussendlich auf den Weg nach Mt. Gambier. Den Blue Lake gesehen assen wir im Pizza Hut zu Mittag bevor wir Jan’s ersten Bruder Ed besuchten. Er war Kuh- und Schaffarmer. Mit drei Autos besichtigten wir die riesigen Felder, bewohnt von 1000 Kuehen und zwischen 4000 und 5000 Schafen. Nach einer interessanten Fuehrung besuchten wir Jan’s aeltester Bruder Vic. Vic und seine Frau Kathlin erwarteten uns bereits und verwoehnten uns mit Café und Kuchen bevor die Farmbesichtigung los ging. Nach einer weiteren interessanten Besichtigung und 34 Kuehe verabschiedet die gerade per Track abgefuehrt wurden, wurde das Nachtessen serviert.
Der Tag war noch lange nicht zu Ende. Wir beschlossen uns die zwei Farmerfamilien ebenfalls zu besuchen und fuhren mit ihnen 250 km zurueck. Nach Mitternacht in Nhill angekommen verabschiedeten wir uns von den Reichenbachs und folgten den Rohdes nach Hause.
22.01.03 - 24.01.03
Bei den Rohdes
Neil und Ann Rohde, mit ihren 2 Kindern Matthew und Kristen
Aufgewacht erblickten wir das grosse Farmhaus bei Tageslicht, als wir die Vorhaenge unseres Vans oeffneten. Nach dem Fruehstueck, Peanatbutter und Vegimite durften natuerlich nicht fehlen, gingen wir mit Neil auf eine rund ums Haus Besichtigungstour. Grosse Landwirtschaftsmaschinen, Felder, Borloecher fuer die Wasserversorgung, alte Getreidesilos… Nach dem Mittagessen wurde der Jackeroo fuer die groessere Besichtigungstour mit Dessert und Getraenken beladen und startbereit gemacht. Wir fuhren durch die, ueber eine Flaeche von 1500 ha verteilten, ausgetrockneten Kornfelder die Neil wegen der ueberaus trockenen Saison nicht bepflanzen konnte. Wir stoppten ab und zu, bekamen die verschiedenen Pflanzen erklaert inkl. Unkraut, sahen Wasserdaemme, ein eingefallene Haus mit durchgerosteten Autos, ein verlassenes Geisterhaus das bis 1996 von einem Fischer bewohnt war, bevor der nahegelegene See, Lake Hindmarsh, ausgetrocknet ist. Im ehemaligen Campingplatz am Lake Hindmarsh goennten wir uns ein kuehles Getraenk im Schatten eines riesigen Eukalyptusbaumes bevor wir uns auf eine 4WD-Tour quer ueber das ca. 15 km breite ausgetrocknete Seebett wagten, waerend Matthew erzaehlte wie erst kuerzlich Leute gerettet werden mussten, die im Schlamm stecken geblieben sind. Wir konnten das andere Ufer schon sehen als der Boden ploetzlich weicher wurde und wir schliesslich feststeckten. Aussteigen, die Lage checken, lachen und alles fotografisch festhalten! Mit viel vor und zurueck und ein wenig schieben konnten wir den Jackeroo gluecklicherweise wieder auf festeren Untergrund lenken. Nach einem Glace und Schlammspuren im nahegelegenen Dorf zurueckgelassen eilten wir nach Hause, assen Znacht und begaben uns auf eine weitere 4WD-Fahrt auf einen nahegelegenen Huegelaussichtspunkt wo wir ein zweites Mal stecken blieben, diesmal im Sand, und den Sonnenuntergang genossen.
Am naechsten Morgen packten wir den Lunch ins Auto und fuhren los Richtung Little Desert National Park via Nhill. In einem Jurrasicpark aehnlichen, mit Elektrozaun umgebenen Tierpark besuchten wir per Fuehrung den vom Aussterben bedrohten Mallee Fowl. Ein Vogel der die Eier in grossen Sandhaufen vergraebt um diese vom austrocknen und ueberhitzen zu schuetzen. Das Maennchen ist zustaendig die Temperatur im inneren des Huegels zu regulieren, was er mit staendigem umhergarben des Sandes bewerkstelligt. Im Inneren ereicht er eine beinahe konstante Temperatur, was fuer die Ausbruetung der Eier von grossser Wichtigkeit ist, mit Schwankungen von nur +/- 0,1 Grad. Weiter sahen wir den Curlew, ein extrem gut getarnter Vogel mit langem Hals und uebergrossen lustigen Augen. Auf der Weiterfahrt zum Mt. Arapiles, Australiens beruehmtesstes Kletterparadies, wurden wir leider immer mehr im Rauch, der im ueber 500 km entfernten Canberra wuetenden Buschfeuer eingenebelt. Nach einem ausgiebeigen Picknick am Fusse des Mt. Arapiles, wo wir Kletterer und Papageie beobachteten, begaben wir uns auf die 4WD-Bergrundfahrt zum Aussichtspunkt. Man konnte wegen des dichten Rauches leider nichts sehen, aber klettern konnte man dafuer umso besser. Mit Umweg ueber Horsham und Cafestop fuhren wir zurueck nach Hilton wo der BBQ-Grill angewurfen wurde. Kurz vor dem Eindunkeln suchte Neil die Yabby-Fangnetze aus der Scheune waerend Ann die am Vorabend aufgetauten und in der Sonne geruhten Lammkeulen von Ameisen befreite. Wir wollten im Wasserloch auf einem ihrer Felder Yabbies fangen. Die Netze mit den stinkenden Fleischkoedern bestueckt und im Wasser versenkt gings wieder nach Hause, wo wir den Rest des Abends mit schwatzen, lachen und Bailies trinken verbrachten.
Am naechsten Morgen, gleich nach dem Fruehstueck, schauten wir nach den Yabbies und ohje, beim Netze bergen kehrte Neil diese leider. Aber Ann glaubte einein Yabby gesehen zu haben, so warfen wir die Netze nochmals ins Wasser. Da es immer waermer wurde, bzw. heisser, verbrachten wir den Tag im klimatisierten Haus. Am Abend waren wir zum BBQ zu den Reichenbachs eingeladen, mit oder ohne Yabbies? Mit! Christian und ich konnten unseren Augen nicht trauen, 15 Stueck zogen wir aus dem Wasser, auf dem Wege zu Luo und Jan. Wir wurden offen, liebenswuerdig und freudig empfangen. Nach einem langen und lustigen Abend mussten wir uns schweren Herzens von den Rohdes verabschieden.
24.01.03 - 27.01.03
Bei den Reichenbachs
Luo und Jan Reichenbach, mit ihren 3 Kindern Luke, Nigel und Anna
Uebermuedet und mit den Gedanken noch bei den Rohdes gingen wir ins Bett. Als wir am naechsten Morgen aufwachten, klopfte Lou bereits an unsere Vantuere: Er gehe Schafe verschieben ob wir mitkommen wollen. Christian war sofort wach und angezogen, waerend ich die langsamere Variante bevorzugte. Lou rufte nach dem Schaeferhund Namens Fluffy und schon brausten die zwei im Pickup los. Auch Lou hatte Land dazugekauft, von einem ehemaligen Pferdezuechter der nicht nur Pferde zuechtete sondern auch Unkraut. Das Land sei total mit Unkraut ueberwuchert meinte Lou. Er benutzte die Schafe unteranderem dazu das laestige Kraut zu eliminieren, falls sie nicht wollen spritzt er Zuckerrohrmelasse ueber das unerwuenschte Gruenzeug, was die Schafe zu lieben scheinen. Nach dem Fruehstueck gingen wir nochmals die Schfe verschieben, damit diese nicht eine Magenverstimmung auflesen von zuvielem zuckersuessen Unkraut. Mit dem Pickup ueber das Feld rasen, hinter den Schafen herjagen die in einer Staubwolke verschwanden und mit Fluffys Hilfe diese aufs naechste Feld verschieben. Wir wussten gar nicht dass Schafe so schnell rennen und gut 70 bis 80 cm in die Hoehe Springen koennen. Danach zeigte uns Lou sein Grundstueck und erklaerte uns die verschiedenen laestigen Unkraeuter, Bodenerosionen und qualitaeten, Windschutzmassnahmen und Hecken. Wir reparierten einen kaputten Drahtzaun und ueberprueften den Wassertrog damit die Schafe in der gluetenden Hitze wenigstens etwas zu trinken hatten. Es war noch Morgen und die Temperaturskala hatte bereits die 40 Grad Grenze ueberschritten… Weiter ging die Fuehrung zum verlassenen Haus des ehemaligen Pferdezuechter, wo Lou im Keller einen eigen gebrauten Bodenduenger bestehend aus Brennesseln und Kuhmist lagert. Er versucht seit 3 Jahren organisches Korn anzubauen, aber um die Staatliche Anerkennung zu erhalten muss er zuerst 5 Jahre ohne Chemie auskommen. Das Thermometer kletterte weiter in die Hoehe, als wir zurueck ins klimatisierte Haus kamen war es bereits 46 Grad heiss. So verbrachten wir den Rest des Tages nach einem ausgiebigen Mahl in der angenehm kuehlen Wohnstube, spielten Monopoli, schwatzten und die Jungs inkl. Christian verfiehlen dem Playstation Fieber. Abends kochten wir Spaghetti al Pomodoro und anstelle eines Verdauungsspazierganges unternahmen wir eine Spazierfahrt mit den Landcruiser in einen nahe gelegenen Regeneration Park. Der Fahrtwind blies uns regelrecht heiss in die Gesichter auf der Ladeflaeche, ein Haarfoehn ist nichts dagegen! Einen grossen Ameisenhaufen entdeckt rannte Lou 2 Mal darueber um die fleissigen Tiere aus dem Bau zu locken, welche ihn sogleich zu verspeisen versuchten. Er war gluecklicherweise schneller! So fuhren wir auf Umwegen, vorbei am naechsten Weihnachtsbaum nach Hause, wo wir Café mit selbst Gebackenem genossen, bevor wir uns in den Van zurueckzogen. Nach Mitternacht und immer noch 38 Grad warm. Wie wir am naechsten Tag der News entnahmen war dies der heisseste Tag seit 40 Jahren in Victoria. Am naechsten Tag weckte uns der Wecker bereits um 7.00 Uhr. Duschen, Schafe verschieben, Fruehstuecken und ab in die Kirche nach Jeparit. Wir versuchten beide die Lieder mitzusummen und waren zu frieden als der Referent nach 45 min zum Organisatorischen ueberging. Nach einer Tasse Café und einem Dorfplauder ging es wieder zurueck nach Hause. Vor dem Mittagessen war gerade noch Zeit eine Runde mit dem Motorbike zu drehen. Christian war total begeistert von dem 4 Rad Toeff und flitzte einmal um die Scheune und zurueck, zum Damm wo er Bremsspuren hinterliess und kam mit einer Staubwolke im Ruecken wieder angerast. Luke demonstrierte uns seine eigene Rennstrecke im ausgetrockneten Damm, was Christian natuerlich auch ausprobieren musste! Danach wurden wir mit einem feinen Lammkeulenbraten mit verschiedenen Gemuesen und Bratkartoffeln verwoehnt. Beim Café schmiedeten wir Plaene ueber den weiteren Tagesablauf. Ins naheliegende Museum oder…? Wie waere es ein Schaf einzufangen um eines der scheuchen immer gleich davonstaeubenden Tiere mal aus der Naehe zu betrachten? Wirklich?!? Okay, wenn wir schon eines einfangen, koennte man dieses auch gleich schaeren. Lou zog sich kurz zurueck um seinen halbstuendigen Mittagsschlaf aubzuhalten und Energie zu tanken bevor es los ging. Wir fuehlten uns wie im wilden Westen! Ein Motorbike mit Lou und dem Schaeferhund, wir auf dem Truck hinterher und ein Herde Schafe die uebers Feld davonstoben. 5 min spaeter konnten wir bereits das eingefangene Schaf bewundern und taetscheln bevor es in den Schaerschuppen gebracht wurde, wo Lou uns Schritt fuer Schritt demonstrierte wie man ein Schaf schert. Es war total spannend und lustig zuzuschauen! Das arme nackte Schaf wieder auf die Weide zurueckgebracht kam bereits Heidi, die Cousine von den Kindern und die neue Lehrerin von Anna. Nach dem Nachtessen spazierte die ganze Familie inkl. Hund und Katzen einmal um das Haus, waerend wir einen wunderschoenen Sonnenuntergang beobachten konnten. Nach einer Tasse starkem Lavazza Café und einer Rund Scrabel legten wir uns schlafen.
Am naechsten Morgen hiess es leider zusammenpacken und uns verabschieden. Jan gab uns noch 3 Adressen von 2 Schwestern in der Naehe von Adelaide und einem Kollegenpaerchen in Alice Springs. Wir waren richtig traurig als wir los fuhren. Die ganze Familie winkte uns noch lange nach. Als wir ausser Sichtweite waren stoppten wir am Strassenrand und mussten unsere schweren Herzen mit einer dicken und langen Umarmung troesten. Den Traenen nahe rasten wir auf dem Highway westwaerts nach Victor Harbor.
27.01.03 - 28.01.03
Victor Harbor, Newland Head Conversation Park
Der Weg nach Victor Harbor fuehrte uns per Flussueberquerung mittels Faehre, vorbei an Wellington Australien. Ich wollte gerne nochmals Pinguine sehen, aber da alles viel zu touristisch angelegt war und zuviele Partygeile Kids bei der Pinguinkolonie schlange standen, begrenzten wir unseren Aufenthalt in Victor Harbor auf einmal Fish and Chips und einen schoenen Spaziergang um die Granite Island, wo wir Delfine entdeckten die am Fische jagen waren und Fischer die am Haie fischen waren, bevor wir in den nahegelegenen Newland Head Conversation Park fluechteten. Wir versuchten dort unser Pinguinglueck und spazierten an der traumhaft schoenen Waitinga Beach in den Sonnenuntergang. Leider keine Pinguine entdeckt, dafuer aber eine Herde Kaengerus die friedlich am Grasen waren.
28.01.03 - 29.01.03
Deep Creek Conservation Park
Nach dem Fruehstueck gings nochmals an die wunderschoen Waitinga Beach in der Hoffnung Haie oder Wale zu sichten. Den Rest des Tages verbrachten wir im nur etwa 20 km entfernten Deep Creek Conservation Park. Wir faulenzten, genossen die wunderschoene Aussicht und die kuehle Briese und goennten uns einen erholsamen Nachmittagsschlaf. Ein angenehmer Spaziergang wo wir wieder jenste Kaengerus entdeckten rundete den friedlichen Tag ab.
29.01.03 - 30.01.03
Mt. Barker
Den Morgen verbrachten wir mehr oder weniger im Auto unterwegs nach Adelaide. Unser Heimweh nach Lou und Jan liess uns unterwegs Jan’s Schwester Margot in den Adelaide Hills bei Mt. Barker anrufen. Durch ein sprachliches Missgeschick luden wir uns zum Nachtessen ein, da Christian nach Tee fragte (was hier Abendessen bedeutet) anstelle von Afternoon Tee, was Café mit Kuchen ist. Von schlechtem Gewissen geplagt fuhren wir via Stadtrundfahrt durch Adelaide nach Mt. Barker, wo wir einen Dessert besorgten. Nach einer kurzen Shoppingtour wagten wir uns zu Jan’s Verwandten, Margot und Robert. Wir fuehlten uns nicht besonders gut bei unserem Unterfangen und konnten die Zeit dementsprechend nicht wirklich geniessen. Aber trotzdem wurden wir freundlich empfangen. Nach dem Nachtessen zeigten uns Margot und Robert das nahegelegene Hahndorf.
30.01.03 - 1.02.03
Barossa Valley
Unser Tagesziel war das Barossa Valley wo wir uns in einem Caravan Park in Nuriootpa einquartierten. Um den noetigen Boden fuer das Wein Degustieren zu haben grillierten wir fettige haesslich schmekende Wuerste. Wir wollten die zwei nahegelegenen Wineries im Dorf besuchen und liefen los. Leider zuerst 180 Grad in die falsche Richtung, aber schlussendlich konnten wir noch genuegend Wein degustieren um den Rueckweg lustig zu finden. Eine Weintour fuer den naechsten Tag gebucht, verjassten wir den Abends mit einem aelteren Schweizer Ehepaar.
Frueh Morgens um 9.00 Uhr wurden wir bereits abgeholt. Alle 6 Personen eingesammelt, fuhren wir eimal quer durchs Tal zu einem Aussichtspunkt und gegen 10.00 Uhr erreichten wir bereits das 1. Weingut. Wein schon am Morgen, vertreibt Kummer und Sorgen… Die ganze Palette durchdegustiert, gings zur 2. von total 4 Wineries. Bereits mit ein wenig flauem Gefuehl in der Magengegend und einem Laecheln im Gesicht gings nach Halbzeit zu einem ueppigen Lunch. So war der Rest des Nachmittags ein Klacks. Wir beendeten die Tour im 8 km entfernten Tunanda und verbrachten den spaeten Nachmittag schwatzend mit Roberto und Franca, ein Schweizerpaerchen das wir auf der Tour kennengelernt hatten.
1.02.03 - 3.02.03
Wilpena, Flinders Ranges National Park
Gegen Abend kamen wir nach gut 400 km Fahrt durch wunderschoene Landschaften in Wilpena, im Flinders Ranges National Park an. Beim Nachtessen bekamen wir Besuch von 2 hungrigen und frechen Kaengerus. Wir wollten unsere Suppe nicht teilen, so gaben wir ihnen einen Pott Wasser.
Am naechsten Morgen standen wir frueh auf, um vor der groessten Tageshitze den Mt. Ohlssen zu besteigen und die geniale Aussicht ueber den Vulkankrater zu geniessen. Die Wanderung fuehrte uns vorbei an traumhaft schoenen uralten riesigen Gum Trees. Den Rest des Tages verbrachten wir Jocker spielend und lagen wie die Kaengerus faul im Schatten. Einzig die Ameisen waren fleissig und motivierten uns immer wieder 10 m zum naechsten Schattenplatz zu wandern, weil sie unsere Fuesse tot glaubten und uns laestigerweise zwackten, autsch!
3.02.03 - 4.02.03
Coober Pedy
150 km zurueck nach Port Augusta und Wasser und Benzin aufgetankt wagten wir uns nordwaerts auf den Stuart Highway. Nach 20 km hiess uns ein Strassenschild herzlich Wilkommen im Outback und wuenschte uns eine gute Fahrt bis zum 1220 km entfernten Alice Springs. Flach, heiss und immer gerade aus, Mitten durch die Wueste. Vorbei an diversen Salzseen fuhren wir gegen Abend dem ehemaligen Raketentestzentrum von England und den USA entgegen. Bis 1968 hatte Grossbritanien hier hunderte von Atomversuchen unternommen und 6 Atombomben gezuendet, wobei das Land radioaktiv kontaminiert wurde und die dort Lebenden Aboriginies allem ausgesetzt waren. Das ganze Gebiet, ca. 8 10 mal so gross wie die Schweiz gehoert heute den Aboriginies, verseuchtes Land das anscheinend mittels eines Projektes mit Abschluss im Jahre 2000 gesaeubert sein soll. Wir wollten jedenfalls nicht in diesem Sperrgebiet uebernachten und rasten weiter bis Coober Pedy, Australien groesstes Opalabbaugebiet. Auf dem Highway hatten wir heute den ersten freilebenden majestaetischen Adler unseres Lebens gesehen und eine Ehrenrunde gedreht.
Am Morgen besuchten wir das lokale Umoona Mine & Museum, betrachteten die teuren Opale in den Verkaufsvitrienen und genossen eine stuendige Tour durch eine Mine, Untergrundwohnung und Filmvorfuehrung. Den Rest des Tages verbrachten wir rasend auf dem Highway Richtung Uluru.
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